App Store Optimization (ASO) und Paid Ads: Die Erfolgsstrategie für effektives App-Marketing
In den letzten Jahren hat die Nutzung mobiler Geräte wie Handys und Tablets stark zugenommen und auch die Anzahl der Apps in den App Stores hat sich vervielfacht. Um aus dieser Masse an Apps herauszustechen, gibt es einige Punkte zu beachten. In dem folgenden Artikel geht es darum, wie wir von ads&figures App Store Optimization in Kombination mit performanceorientierten App Kampagnen einsetzen, um App Marketing auf das nächste Level zu heben.
ASO als Grundlage für organische Downloads
Das Ziel der App Store Optimierung ist es, die Sichtbarkeit und Downloads einer App zu verbessern. Ähnlich wie beim SEO versucht man, in den organischen Rankings eine gute Position einzunehmen, nur dass dies nicht für die Suchmaschinen wie Google und Bing gilt, sondern eben für die Rankings der App Stores. Es handelt sich also um einen kontinuierlichen Prozess, da App Stores ihre Algorithmen stetig anpassen und der Wettbewerb in den Rankings dynamisch ist.
Erfolgreiches ASO wird in der Regel damit belohnt, dass eine App für die Zielgruppe sichtbarer und auffindbarer gemacht wird. Dadurch wird sie häufiger heruntergeladen und wird populärer unter den Nutzer. Dies wird von den Algorithmen als positives Signal wahrgenommen, was wiederum mit Sichtbarkeit belohnt wird.
Die wichtigsten Faktoren für ASO
Die verschiedenen App Stores haben unterschiedliche Ranking-Algorithmen, verwenden jedoch überwiegend die gleichen Faktoren zur Bewertung einer App. Um die organische Sichtbarkeit deiner App zu steigern, setzen die Experten von ads&figures auf die Optimierung der folgenden Punkte:
- Keywords: Als Grundlage sollte man eine detaillierte Keyword Recherche durchführen, um relevante Keywords zu identifizieren. Dabei werden zuerst wichtige Begriffe und Synonyme gesammelt, die anschliessend priorisiert werden. Folgende Fragen können beim Sammeln der Keywords helfen: Was bietet die App an, bzw. welches Problem löst sie? Wonach sucht unsere Zielgruppe? Wie gross ist das Suchvolumen? Welche Keywords nutzt unsere Konkurrenz? Die Gewichtung sollte in einem nächsten Schritt unter der Berücksichtigung von Eignung, Suchvolumen und Konkurrenz durchgeführt werden.
- Titel und Beschreibung: Im nächsten Schritt werden die Texte und Inhalte der App Seite auf die wichtigsten Keywords ausgerichtet. Der Titel sowie der Untertitel sind enorm wichtig, da sie häufig den ersten Kontaktpunkt zum User darstellen. Sie sollten prägnant und aussagekräftig sein sowie das Hauptkeyword enthalten. Die Beschreibung bietet Platz für den Gebrauch weiterer Keywords. Allerdings sollte nicht ausschliesslich auf die Verwendung der Keywords geachtet werden, sondern gleichzeitig eine überzeugende Beschreibung verfasst werden, welche die Funktionen und Vorteile der App herausstellt. Sogenanntes Keyword Stuffing sollte wie im Web auch im App Store vermieden werden. Auch die korrekte Kategorisierung deiner App ist für die Auffindbarkeit von grosser Bedeutung und sollte unbedingt überprüft werden.
- Visuelles Erscheinungsbild: Das App Icon und die Screenshots sind wichtige visuelle Elemente, die den Nutzer dazu motivieren, die App herunterzuladen. Das Icon sollte simpel, ansprechend und im Rahmen der Corporate Identity gestaltet werden. Die Screenshots bieten Platz, um die wichtigsten Funktionen und Alleinstellungsmerkmale der App zu präsentieren. So bekommt der potenzielle Nutzer einen Eindruck von der App, ohne sie bereits downloaden zu müssen. Auch Videos zur App Demo können dabei helfen, die User zum Download zu bewegen. Da die Videos im Autoplay allerdings ohne Ton abgespielt werden, sollte man darauf achten, dass die visuelle Ebene des Videos auch ohne diesen auskommt.
- Bewertungen und Kommentare: Das Rating einer App hat einen grossen Einfluss auf das organische Ranking und auch auf das Nutzerverhalten. Zwar hat man hier nur einen begrenzten oder indirekten Einfluss, jedoch können positive Bewertungen gefördert werden, indem man den User gezielt danach fragt, wenn er gerade ein positives Erlebnis mit der App hatte. Dies kann beispielsweise per Push Nachricht auf dem Handy geschehen, wenn der Nutzer ein neues Feature nutzt, oder gerade einen Kauf abgeschlossen hat. Darüber hinaus gehört es zum Review Management dazu, dass man auf kritische Kommentare angemessen reagiert und das Feedback analysiert, um Verbesserungspotenziale aufzudecken.
Maximale Performance durch gezielte Marketingkampagnen
Parallel zur ASO setzt ads&figures auf gezielte Performance Marketing Kampagnen, um die Downloadzahlen einer App signifikant zu erhöhen. Dabei bieten sich die folgenden Optionen:
- App-Install Kampagnen: Mit dem speziellen Kampagnenformat können wir auf Plattformen wie Google Ads und Meta Ads (Facebook & Instagram) Anzeigen schalten, die den User direkt zum App Store leiten und so dabei helfen, die App Downloads zu steigern. Dabei sollte die Ausrichtung auf spezielle Zielgruppen nach Interessen, Verhaltensmustern und geografischen Merkmalen genutzt werden, um Streuverluste zu minimieren. Darüber hinaus gibt es interessante Retargeting Optionen um Nutzer anzusprechen, die Interesse gezeigt haben, aber die App noch nicht heruntergeladen haben.
- Programmatic Advertising: Wir nutzen programmatische Werbung zur Skalierung und breiteren Reichweite der App Kampagnen auf den anderen Plattformen. Durch den Einsatz von Google Ads und Meta Ads sammeln wir wertvolle Daten zu unserer Zielgruppe, die uns helfen mit Programmatic Advertising neue, ähnliche Nutzer zu erreichen. So können wir die Kampagnen effizient und zielgerichtet auf eine grössere Nutzerbasis ausweiten.
- Influencer Marketing und Kooperationen: Um die Bekanntheit der App zu steigern und das Vertrauen in das Produkt zu erhöhen, sollten passende Influencer identifiziert werden, die eine hohe Reichweite innerhalb der Zielgruppe besitzen. In einer Zusammenarbeit der beiden Parteien können so kreative Kampagnen entwickelt werden, welche die App-Downloads fördern. Generell werden Social Signals, die auf eine App verweisen (Likes, Shares, Kommentare) als positives Signal für die organischen App Store Rankings bewertet.
Die Performance aller Kampagnen sollte kontinuierlich überwacht werden, um Optimierungspotenziale schnell zu identifizieren und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Zu den wichtigsten KPIs zählen in diesem Zusammenhang z.B. die Anzahl der Downloads, die Download-Rate, und der Cost-per-Install (CPI). Die datenbasierte Herangehensweise unseres Teams ermöglicht es uns, die Kampagnen stetig weiterzuentwickeln und die Effizienz zu optimieren.
ASO und Paid Ads als Dream Team?
Eine Kombination aus App Store Optimization und Paid Ads ist in den meisten Fällen der beste Ansatz, um eine App erfolgreich zu machen. Während ASO für eine nachhaltige, organische Auffindbarkeit sorgt, können performancegetriebene Kampagnen gezielt User ansprechen und kurzfristig für einen Wachstums-Boost sorgen. Beim Einsatz beider Strategien zeitgleich lassen sich ausserdem wichtige Synergieeffekte erzielen:
Verbesserung der organischen Rankings durch Paid Ads
Es gibt Hinweise darauf, dass der Einsatz von Paid Ads einen positiven Einfluss auf das organische Ranking haben könnte, da sich das Nutzerverhalten durch die Anzeigen ändert und die Anzahl der Downloads steigt. Dies ist für die Algorithmen ein positives Signal, welches der App in der Kampagnenlaufzeit auch organisch für einen begrenzten Zeitraum eine bessere Auffindbarkeit beschert.
Daten generieren durch Werbekampagnen
Die bezahlten Werbekampagnen können wertvolle Daten liefern, die anschliessend zur Optimierung der ASO Strategie dienen können. Beispielsweise gewinnt man Daten darüber, welche Keywords die höchste Conversion Rate haben und kann diese dann gezielt auf der App Seite verwenden.
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